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#11 Fehmarn

 

Im letzten Kurztrip des Jahres 2019, ging für uns auf die drittgrößte Insel Deutschlands. Es ging für uns auf die Insel Fehmarn im schönen Schleswig Holstein.

 

 

 

Die Anreise 

 

Wir starteten am Freitag um 15 Uhr und kamen gegen 19 Uhr auf der Insel an. Die vielen Baustellen und Umleitungen haben es uns in der stockdunklen Atmosphäre auf der Landstraße nicht leicht gemacht, weshalb sich die Anfahrt etwas hinzog. 

Heil angekommen, ging es zur Rezeption der Ferienwohnungen, an der wir die Schlüssel bekommen sollten. Die Besitzerin war wirklich nett und das Anwesen groß. Wir erhielten die Schlüssen und einen detaillierten Plan, der uns zu unserer Ferienwohnung mit Meerblick führte. 

 

Keine fünf Minuten später, kamen wir am Zielobjekt an, parkten unseren Monte und gingen in das zweite Obergeschoss des hiesigen Hauses. 

Angekommen im Apartment 14, staunten wir nicht schlecht. Die Einrichtung war sehr modern, die Größe (Zwei Zimmer Wohnung) für zwei Personen ausreichend und die Sauberkeit phänomenal. Da wir unsere Wohnung mit Meerblick gebucht hatten, waren wir sehr gespannt, welch Ausblick uns am nächsten Morgen überraschen würde.

 

 

Wir zahlten für zwei Nächte 165 Euro. Weitere Infos zur Ferienwohnung findet ihr auf der Internetseite des Ferienhof Paulsen.

 

 

Tag 1 

 

Der erste volle Tag startete für uns um 8 Uhr. Ganz gespannt, von der Aussicht des Balkons, zog es uns aus dem Bett und wir staunten nicht schlecht. 

Das Meer war nur circa 600 Meter entfernt und der Sonnenaufgang grandios. Und die lichtdurchflutete Wohnung sah im hellen sogar noch schöner aus.

 

Nach einem reichhaltigen Frühstück, ging es für uns zum ersten Stop: Der Leuchtturm Fluegge.

Weit entfernt konnten wir diesen sogar von unserem Balkon aus sehen. 

Angekommen, waren wir leider enttäuscht, da die Öffnungszeiten nicht ganzjährig geöffnet sind. Nach Recherchen kann man den Turm im Sommer besteigen und sogar darin heiraten. Leider gibt es direkt vor Ort aber auch keine Parkplätze für außerhalb der Saison, die wir nutzen durften. So führte uns der kurze Besuch auch schon wieder zurück. 

 

Auf dem Rückweg der schmalen Straße fiel uns aber ein, dass sich ein Geocache ganz in der Nähe befindet. Kurz entschlossen, parkten wir Monte an einer Haltebucht und machten uns auf den Weg zur Steilküste. Der Weg verlief durch einen Wald und über eine kleine Weide, bis wir in weiter Ferne schon das rauschende Meer sehen und hören konnten. Der Ausblick war gigantisch. Kein Mensch, kein Auto, kein Fahrrad - einfach nur Natur. Selten besuchten wir solch einen naturreichen und ruhigen Ort. Schnell war uns klar, dass wir hinunter ans Wasser mussten. Den Geocache im Hinterkopf, suchten wir uns einen Weg nach unten und wurden nicht enttäuscht. Kein Wunder, dass wir letztendlich 1,5h an diesem Ort verbrachten. 

 

 

Weiter ging es für uns zum Yachthafen und zu der berühmten IFA Hotelanlage der Insel. Leider wurden wir etwas enttäuscht. Viele Läden waren geschlossen, die Hotelanlage wirkte alt und etwas heruntergekommen und die Strandzugänge waren auch nicht wirklich toll. Der eigentliche Yachthafen konnte bei uns leider auch nicht punkten. Wir sind uns aber sicher, dass dort im Sommer viel Trubel und viel zu sehen ist. Vielleicht waren wir zur falschen Zeit nur am falschen Ort.

 

Im Anschluss ging es zu der berühmten Fehmarnsundbrücke und dem Wahrzeichen der Insel. Bereits auf der Fahrt dorthin, sahen wir viele Häuser, die ein Abbild der Brücke an ihrer Häuserwand trugen, einige sogar leuchtende Lichterketten und Schriftzüge.

 

Wir parkten Monte am Parkplatz Fehmarnsundbrücke (kostenlos) und machten uns auf den Weg zum Riesen. Unter der Brücke stehend, war uns schnell bewusst, dass wir auch auf die Brücke mussten, um den tollen Blick genießen zu können. Der wirklich stürmische Wind war leider kein Freund von uns und machte uns den Aufstieg ein wenig schwer. Oben angekommen, fanden wir noch zwei weitere Geocaches und genossen die Aussicht und das rauschende Wasser.

Nachdem wir wieder unten angekommen waren, machten wir uns noch auf den Weg zu einem Fotospot ganz in der Nähe der Brücke. Auf dem Weg dorthin fanden wir einen riesigen Hühnergott, der ab jetzt unsere Reisen begleiten sollte. 

 

Der ereignisreiche Tag sollte mit einem Besuch des Hafens ins Burg und dem Gang über den wirklich sehenswerten Weihnachtsmarkt enden. (Empfehlung)

 

 

TAG 2 - ABREISE 

 

Auch der zweite und letzte Tag, begann für uns gegen 8 Uhr morgens. Auch hier wurden wir wieder von dem schönen Sonnenaufgang geweckt. Nach dem reichhaltigen Frühstück und dem Packen unserer Sachen, ging es für uns nach dem Finden zweier Geocaches, weiter in Richtung Puttgarden

Die abfahrenden Fähren in Richtung Dänemark, ließen in uns das Fernweh aufkommen. Wie gerne hätten wir in einer der Fähren gesessen, um nach Skandinavien zu fahren. Doch leider reichte unsere Zeit dafür nicht mehr aus. 

Ein Spaziergang auf der Mole, bis hin zum Molenkopf, ist der Besuch Puttgardens übrigens auch abseits der Überfahrt nach Skandinavien wert. Und für alle Shoppingbegeisterten gibt es im schiffsähnlich aussenden Bordershop die Möglichkeit, günstig einzukaufen.

 

Wir parkten unseren Monte übrigens auf dem kostenpflichtigen Parkplatz Westmole und zahlten für nicht ganz zwei Stunden, vier Euro. Bereits beim Durchfahren der Schranke und nach Erhalt des Parktickets, gilt der Preis von vier Euro. Je nach Dauer des Aufenthaltes, steigt die Summe des Endpreises.

 

 

Spontan ging es danach für uns zum Niobe Denkmal am grünen Brink , welches sich nur wenige Kilometer von Puttgarden entfernt befindet. 1933 ereignete sich 8 Kilometer vor Küste ein schweres Schiffsunglück, bei dem die gesamte Besatzung des Schiffs Niobe ums Leben kam. In Gedenken an die Opfer, wurde kurze Zeit später das Denkmal erbaut.

 

Die Natur rund um das Denkmal ist einfach gigantisch! Die Dünenlandschaft, der weiche Sand und der Blick auf Dänemark sind wirklich einzigartig und wunderschön. Wir waren froh, dem Naturschutzgebiet einen kurzen spontanen Besuch abgestattet zu haben. (Empfehlung)

 

 

Unser letzter Halt auf der Insel, sollte ein alter Steg im Süden und mit Blick auf die Fehmarnsundbrücke sein. Auf der Suche nach einem weiteren Geocache, ging Kai sogar barfuß ins Wasser, um so den Schatz zu finden. Leider blieb die Suche erfolglos, die Erinnerungen an den lustigen Moment entschädigen jedoch den Fehlfund. 

Falls ihr wissen wollt, wie der Versuch zum Schatzfinden ausgesehen hat und wie naturreich die Insel ist, dann schaut euch gerne unsere Videos auf YouTube an. 

Wir werden sie nach Veröffentlichung unter diesen Beitrag posten. 

 


Aber das war er nun - unser letzter Kurzurlaub im Jahr 2019. 

Das Jahr 2020 kann kommen, unsere Bucketlist ist lang!.. 

 

Euch allen ein besinnlich schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Wir hoffen, ihr konntet Euch wie immer ein paar informative Infos aus dem Artikel ziehen. Wir wünschen Euch viel Spaß bei Eurem nächsten Abenteuer

 

Kai und Lisa 

 





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