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#3 Schwerin

 

Schwerin, die Stadt der sieben Seen, erstmals erwähnt im Jahre 1018. Sie ist die zweitgrößte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern und früherer Sitz der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin.

 

 

Wir haben Dir eine persönliche interaktive Karte mit den sehenswertesten Plätzen in der Innenstadt von Schwerin erstellt.  

Die Route orientiert sich an touristisch und von Einheimischen beliebten Orten und bringt dich einige Jahrhunderte zurück in die Vergangenheit.

 

Zentral Parken kannst du am Besten auf dem kostenpflichtigen Parkplatz "Parkplatz Altstadt" in der Schliemannstraße 20. 

 

Nun lasse dich vom Flair der Residenzstadt mitreißen und fühle dich wie einst die mecklenburgischen Herzöge in Schwerin.


 

Wir gehen mit der Karte gegen den Uhrzeigersinn und starten nach dem Abstellen des Autos an der alten Stadtmauer von Schwerin. 

Die Mauer wurde im Jahr 1340 vollendet und fand für 400 Jahre ihre Funktion. 

Vor allem aber war die Stadt durch Moor und Wasser begrenzt. Einige Straßennamen innerhalb der Altstadt erinnern noch heute an den einstig, durch Moor begrenzten Schutzwall.


Weiter geht es entlang der Stadtmauer in Richtung Friedrichstraße.

Die Friedrichstraße führt dich zum Pfaffenteich. Auf dem Weg dorthin schlenderst Du an vielen Geschäften und antiken Läden vorbei.

Im oberen Drittel der Friedrichstraße biegen wir jedoch links, in eine kleine Gasse. Sie führt dich vorbei am Werk 3 zum Schweriner Dom. 

Nicht viele Touristen kennen diese wenig besuchte Gasse, daher hast du einen ruhigen und einmaligen Blick auf den über 100 Meter hohen Dom.


 

Nach einem Besuch des Schweriner Doms, (übrigens auch mit Aufstieg möglich) geht es weiter auf den Markplatz. 

Hier finden regelmäßig das Streetfood-Festival, der Schweriner Weihnachtsmarkt, sowie die Markttage statt. 

 

Von hier könnt ihr den Schweriner Dom, Fachwerkhäuser, aber auch maritime Bauten bewundern.


Über den Markt, entlang der Puschkinstraße, biegen wir rechts in die seit 1400 bestehende Enge Straße 2 ein. 

Hier befindet sich ILKA EIS, eine der beliebtesten Eisdielen Schwerins. 

Zudem finden viele Restaurants und kleine Läden Einzug in die bestehenden drei Engen Straßen. 

Das Besondere: sie sind nicht chronologisch aufgeführt. 

Die engen Gassen beginnen mit der Nummerierung 2, gefolgt von der Engen Straße 1 und der Engen Straße 3.

 


Nachdem wir alle drei Engen Straßen passiert und Mittag im beliebten Kartoffelhaus gegessen haben, stoßen wir auf die Mecklenburgstraße.

Die Mecklenburgstraße führt vom zentral liegenden Pfaffenteich hinaus aus der Stadt und bildet die Grundlage für viele Läden, Restaurants und Abzweigungen für kleine Gassen. 

 


 

Wir biegen links in die Schlossstraße und erblicken eine unauffällige Kirche auf der rechten Seite mit gelben Anstrich.

Die Katholische Probsteikirche zur heiligen Mutter Anna ist die Mutterkirche aller katholischen Kirchen in Mecklenburg. 

 

Ein Geheimtipp von uns: Besichtigt unbedingt den Innenhof der Probsteikirche. 

 


Entlang der Schlossstraße geht es zum beliebtesten Fotomotiv der Stadt Schwerin. Das Schweriner Schloss. Aus der Schlossstraße hat man den perfekten Blick auf das prunktvolle Schloss. 

 

Bevor es jedoch direkt zum Schloss geht, halten wir noch kurz am Alten Garten. 

Der Alte Garten ist ein zentraler und repräsentativer Platz in Schwerin, der von Prachtbauten umrahmt ist. So grenzen etwa das Mecklenburgische Staatstheater, sowie das staatliche Museum an den Alten Garten. 

 


Sowohl die Anlage selbst, als auch die angrenzenden Bauten (Schweriner Schloss, Staatstheater, Staatsmuseum, die Staatskanzlei und der alte Palais) sind in der Denkmalliste der Stadt Schwerin aufgeführt. Jährlich finden auf dem Platz des Alten Gartens die Schweriner Schlossfestspiele statt. 

 


Weiter geht es zum Wahrzeichen der Stadt. Das Schweriner Schloss und sein circa 25 Hektar großer Schlossgarten sind nicht nur für viele Touristen, sondern auch für Einheimische der Hotspot. 

 

Der Schweriner Schlossgarten gilt dabei als einer der schönsten Barockanlagen ganz Norddeutschlands.

Ursprünglich als Lustgarten und nach französischem Vorbild angelegt, erfuhr er ab 1748 seine prägende Gestaltung. Nach Entwürfen des Gartenarchitekten Jean Legeay, entstand als Kernstück der Kreuzkanal. 


 

Ein Besuch des Schweriner Schlosses ist für jeden Besucher Schwerins unabdinglich. Wir empfehlen eine kostenpflichtige, aber dennoch kostengünstige Besichtigung des Schlosses. Besuchen solltest du außerdem die Grotte, die Liebesinsel, sowie die Orangerie. 

 


Befindest Du dich im Schlossgarten, solltest Du dir unbedingt die für die BUGA 2009 angerichtete schwimmende Wiese ansehen. 

Sie ist ein beliebter Spot für die jährlichen Abschlussfeiern der Schulabsolventen, sowie ein beliebter Ort für entspannte Sommerabende mit Picknickdecke und Musik. 

Ein weiterer sehenswerter Spot ist die Schleifmühle. Sie befindet sich am Rande des Schweriner Schlossgartens und an der Stirnseite des Pfaffenteiches. 

 


Die Schleifmühle wurde 1704 erbaut und hatte als Wassermühle viele Funktionen für die Schweriner. So wurden in ihr vorrangig dekorative Steinplatten, Sarkophage, Denkmalsockel und Kamineinfassungen geschliffen. Aber auch Edelsteine und heimische Materialien wurden größtenteils zu Schmuck, und Schmuckgegenständen verarbeitet.

 

Auf dem Rückweg zum Parkplatz solltest du unbedingt die andere Seite des Schlossgartens besichtigen. Ein weiterer Tipp ist der kleine Umweg entlang des Marstalls, sowie der Besuch des Restaurants Seglerheim, bei dem einem ein tollen Blick auf den Schweriner Innensee, sowie das Schloss geboten wird.

 

Wir hoffen, Du konntest dir einige Informationen aus dem Artikel herauslesen. Wir wünschen dir viel Spaß bei deinem Abenteuer.

 

Kai und Lisa


Tipps abseits der Innenstadt

  • Schweriner Kletterwald               
  • Schweriner Zoo                               
  • Schweriner Fernsehturm
  • Bowlingcenter Schwerin/Görries
  • Sieben-Seen Center
  • Radtour um den Innensee
  • Bootstour auf dem Schweriner See

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